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Das Äußere der Piggi
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 Bild: Sportfluggruppe Oldenburg
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Die P.149 gibt ein elegantes Erscheinungsbild ab, das gilt auch noch 60 Jahre nach ihrer Konstruktion. Während ihrer “Dienstzeit” bei der Bundeswehr gab es mehr oder weniger einheitlich zwei Lackierungsvarianten: Entweder Gelb oder aber Camouflage. In beiden Fällen wurde die Cowling oberhalb des Motors mattschwarz lackiert, dies diente dem Blendschutz der Piloten.
Camouflage
Bildnachweis: AGL-Reihe F-40, Flugzeuge der Bundeswehr, P.149D, S.20/21
Die Camouflagelackierung wurde bei den Schulflugzeugen mit Orange abgesetzt, und zwar an den Cowlingseiten, links wie rechts an den äußeren Tragflächensegmenten vor den Wingtips und am Seitenruder. Die Flugzeugunterseite wurde einheitlich in Silbergrau (RAL 7001) lackiert, das Camouflagemuster bestand aus Basaltgrau (RAL 7012) und Gelbolive (RAL 6014). Das ”Eiserne Kreuz” als Hoheitszeichen der Bundeswehr sowie die Kennung wurden mit Schablone links und rechts an die Tailsection aufgetragen, die Kreuze gehörten ebenfalls auf und unter die Tragflächen. Die Geschwaderwappen wurden manchmal auflackiert oder aber auch aufgeklebt, sie wurden seitlich an den Rumpf unterhalb der Frontscheibe und oberhalb der Tragflächenvorderkante platziert. Fehlte nur noch das Hoheitszeichen der Bundesrepublik, dieses gehört bei allen Flugzeugen an das Seitenleitwerk und wurde in genormten Maßen aufgepatcht. Die Farbe wirkte bei vielen P.149 sehr, sehr stumpf und ausgeblichen. Dies war keineswegs eine gewollte Eigenart, sondern lag daran, dass der 1K-Lack nicht durch schützenden Klarlack überzogen wurde und deswegen der Witterung mehr und schneller Tribut zollte als gewünscht. Auch die “Pflege” mit Waschbenzin dürfte zu dem stumpfen Aussehen beigetragen haben.
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Einige Piggis wurden abgebeizt und durften sich “blank” zeigen, was besonders eindrucksvoll, aber auch besonders pflegeintensiv ist.
Bild: Sportfluggruppe Oldenburg
Und es gab anlassbedingte “Sonderlackierungen”, so wurde z.B. die 91+34 als letzte ‘Piggi’ außer Dienst gestellt und aus diesem Anlass in den bayerischen Landesfarben und in Schwarz-Rot-Gold lackiert. Das Leitwerk erhielt das bayerische Rautenmuster.
Da nach 1990 alle P.149D aus dem Bundeswehrbestand entweder an andere Staaten, an Sportfluggruppen in der Bundeswehr oder in private Hände vergeben wurden, gibt es seitdem viele Lackierungsbeispiele. Leider zeigen sich nicht alle neuen Halter stilsicher bei der Umlackierung, über so manche Farbgebung darf man eine vom Besitzer abweichende Auffassung haben.
Glücklicherweise kehren aber viele jetzige Halter wieder zu der Camouflage-Lackierung zurück, für die sich das oben abgebildete Schema in dem Band F-40, Flugzeuge der Bundeswehr, P.149D findet. Das LBA erteilt auf Antrag die Genehmigung, auch die Bundeswehrkennung des Luftfahrzeugs neben dem Balkenkreuz wieder anzubringen, allerdings muss dann die zivile Kennung in mindestens 15 cm hohen Lettern am Seitenleitwerk angebracht werden.
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Und hier einige Beispiele für die Camouflagelackierung, mal mit orange Cowling, mal ohne:
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Bild: Stefan Loizmayr
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Bild: Sportfluggruppe Oldenburg
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Bild: Uwe Bethke
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Bild: Thomas Reinsch
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Bild: Uwe Bethke
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